Ankündigung Öffentlichkeitsaktion „Orange the World“
im Kreis Plön 21.-27.11.‘22
In der Woche vom 21.-27.11. werden sich die Einwohner*innen des Kreises Plön vielleicht über die vielerorts in Schaufenstern, auf Wegen, Flaggen, Flyern oder Plakaten auftauchende Farbe Orange wundern. Der Grund ist: Der Kreis Plön setzt ein Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen! Hotspot der Aktion ist in diesem Jahr die kleine Gemeinde Heikendorf. Sie nimmt auf Initiative des Frauenpolitischen Beirates mit den Gleichstellungsbeauftragten und des KIK-Netzwerkes gegen Häusliche Gewalt im Kreis Plön an der weltweiten Kampagne von UN-Women „Orange the World“ („Mach die Welt Orange“) teil. Sie wurde 1991 ins Leben gerufen, um auf den 25.11., den internationalen Tag gegen Gewalt an Mädchen und Frauen aufmerksam zu machen. Bekannt ist OTW auch u.a. unter den Namen „Orange the City“ der „Orange Days“.
Meist finden in der Zeit vom 25.11. bis zum 10.12. (dem internationalen Tag für Menschenrechte) verschiedene Öffentlichkeitsaktionen statt, in der die Farbe Orange eine Rolle spielt. Sie soll ein Sinnbild für eine leuchtende Zukunft für Mädchen und Frauen sein, in der ihre Menschenrechte geachtet und geschützt werden.
ZONTA Says NO – to violence against women
„Orange the World“ ist eine Aktion von UN Women und gehört zur weltweiten Kampagne „16 Days of Activism Against Gender Violence“. Während dieser Zeit (25.11.–10.12.) finden rund um die Erde Veranstaltungen statt. Gebäude und Wahrzeichen werden orange beleuchtet. Die Farbe Orange soll hierbei eine hellere Zukunft frei von Gewalt symbolisieren.
Aufgrund der Energiekrise wird in diesem Jahr auf eine Beleuchtungsaktion verzichtet und Zonta lädt herzlich ein am 25.11.22 am „Orange Walk“ um
16.45 Uhr teilzunehmen (Flyer)
Mit orangefarbenen Solarfackeln, Leuchtwesten, orangen Schals usw. geht es am 25.11. von der Holstenstraße 108 (Treffen 16.45 Uhr vor dem Witte Herrenausstattergeschäft) durch die Fußgängerzone bis zum Holstenfleet/Kleiner Kiel-Kanal. Dort wird noch eine Zusammenkunft mit einigen kurzen Statements zum Thema Gewalt an Frauen stattfinden.
Statements von Kieler Persönlichkeiten, die diese Kampange unterstützen finden Sie unter folgendem Link zu „orange the world“ [Externer Link] auf der Zonta-Website . … weiterlesen ›
Kieler Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ 25.11.2022 | 15.00 Uhr | Citti-Park Haupteingang
Am 25.11.22 jährt sich wieder der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Zu diesem Anlass finden an diesem Tag weltweit wieder viele verschiedene Aktionen statt, um auf von Gewalt betroffene Frauen aufmerksam zu machen sowie Beratungsmöglichkeiten und Auswege aufzuzeigen.
Wir laden Sie und Euch an diesem Tag wieder herzlich in den Citti-Park Kiel zur diesjährigen Brötchentütenaktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ein. Los geht´s um 15.00 Uhr mit einem Grußwort von Ulf Kämpfer, der die Aktion am Nachmittag offiziell beginnen wird.
Gesponsert werden die Brötchen auch in diesem Jahr dankenswerterweise wieder von der Bäckerei Steiskal.
Erwartet werden zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Facheinrichtungen,
aus Gesellschaft und Politik in Kiel. Verantwortlich für die Durchführung in diesem Jahr ist der
Frauennotruf Kiel e.V..
Wir freuen uns auf Sie und Euch, auf das Zusammenkommen in Präsenz und viele anregende Gespräche.
Aufgrund der Pandemie gilt für persönliche Beratungsgespräche die 3G-Regel. Dies bedeutet, dass wir dieses Angebot nur noch den Frauen oder deren Angehörigen ermöglichen können, die entweder vollständig geimpft, getestet oder genesen sind. Wir bitten alle Besucher*innen einen entsprechenden Nachweis mitzubringen. Ein Schnelltest darf hierbei nicht älter als 24 Stunden, ein PCR-Test nicht älter als 48 Stunden sein.
Weiterhin haben Sie aber auch die Möglichkeit mit uns einen Beratungstermin per Telefon zu vereinbaren. Oder Sie kontaktieren uns Online über unser Beratungstool „Text us!“ … weiterlesen ›
Bei der vertraulichen bzw. anzeigenunabhängigen Spurensicherung können Betroffene Spuren der Gewaltstraftaten gerichtsfest dokumentieren und sichern lassen und somit auch Jahre später noch Anzeige erstatten. Die Entscheidung den Täter anzuzeigen überfordert die meisten Betroffenen, erst recht, wenn unmittelbar nach der Tat darüber entschieden werden muss und wenn es sich bei dem Täter um einen nahen Angehörigen handelt. Betroffene müssen sich so viel Zeit nehmen dürfen, wie sie für diesen Schritt benötigen, deshalb bietet die vertrauliche Spurensicherung diese Möglichkeit, ohne dass die Polizei davon erfährt oder eine Anzeige erstattet werden muss.
Der Entschluss, nach einer Sexualstraftat oder körperlicher Gewalt die Spuren sicher stellen zu lassen ist kein einfacher, deshalb bieten unsere Beratungsstellen in Kiel und im Kreis Plön dazu Beratung und Unterstützung an. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.
Link zur vertraulichen Spurensicherung [Externe Seite] … weiterlesen ›
Neue Plattform „UeberlebendenNetz“ geht online
Das Hilfesystem für Betroffene sexueller Gewalt ist unübersichtlich und viele Betroffene aber auch Experten wünschen sich eine engere Vernetzung untereinander. Neben Beratungsstellen und Vereinen gibt es viele Selbsthilfegruppen und private Initiativen. Alle kämpfen für das Gleiche und doch wird dabei viel Energie verschwendet, denn gemeinsam könnte man so viel mehr erreichen.
Das soll sich nun ändern. Die beiden gemeinnützigen Vereine WhiteIT e. V. und gegen-missbrauch e. V. gründen die Internet-Plattform „uenetz.de“. weiterlesen ›
Wenn Sie nicht gern telefonieren oder nicht zu uns in die Beratungsstelle kommen möchten, können Sie auch schriftlich Kontakt zu uns aufnehmen.
„text us!“ ist der Name unseres Online-Beratungsangebotes, das Ihnen ermöglicht, uns zu schreiben.
Der Vorteil gegenüber einer Email ist, dass „text us!“ den Datenschutzrichtlinien der DSGVO entspricht und somit sicher ist. Auch ein Chat mit einer Beraterin ist möglich.
Nähere Informationen erhalten sie unter Beratung/Unterstützung/Online-Beratung. … weiterlesen ›
wir sind weiterhin für Sie da! Wenn Sie sich Unterstützung holen möchten, ist dies telefonisch, per Video oder in unserer Beratungsstelle möglich. Dies geschieht selbstverständlich unter Berücksichtigung der notwendigen Hygienevorschriften. Daher bitten wir Sie, bei Betreten der Räume Ihre Hände zu desinfizieren. Des Weiteren besteht in den Gängen der Beratungsstelle die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Sie können gern Ihren Mund-Nasen-Schutz von zu Hause mitbringen, ansonsten haben wir für Sie einzeln verpackte bunte Stoffmasken, Einweg-Mund-Nasen-Schutz und, falls notwendig, auch FFP2-Masken. Wenn Sie keinen Mund-Nasen-Schutz tragen können, oder es unangenehme Erinnerungen wachruft, wenn unsere Beraterinnen einen Schutz tragen, sagen Sie uns bitte rechtzeitig Bescheid, dann werden wir eine Lösung finden.
Die Teams der „Frauenberatungs- und Fachstelle bei sexueller Gewalt“ in Kiel
und der „Beratungs- und Fachstelle bei Gewalt an Mädchen und Frauen im Kreis Plön.“
Gewalt gegen Frauen ist das Ergebnis patriarchaler Rollenmuster. Die Kampagne „Männlichkeit entscheidest Du“ will Männer in Schleswig-Holstein dafür gewinnen, veraltete Männlichkeitsbilder über Bord zu werfen und selbstbewusst mit positiver Männlichkeit umzugehen. In Zeiten der Pandemie ist diese Reflektion wichtiger denn je.
Dass sexualisierte Gewalt gegen Frauen inakzeptabel ist, steht heutzutage weitgehend außer Frage. Warum gibt es trotz der geringen öffentlichen Akzeptanz so viele betroffene Frauen?
Darüber hat sich der Landesverband Frauenberatung Schleswig-Holstein e.V. gemeinsam mit Männern aus Schleswig-Holstein Gedanken gemacht und eine Kampagne produziert, die mit stereotyper Männlichkeit aufräumt.
„Wir können nicht über Gewalt gegen Frauen sprechen, ohne Männlichkeit zu thematisieren,“ sagt Fabian Lamp, der sich als einer der ersten auf den Kampagnenaufruf meldete. Der 43-jährige Kieler war sofort begeistert von der Idee, dass Männer andere Männer ansprechen: „Die Diskussion betrifft auch alle Männer. Hier geht es um uns, weiterlesen ›
Für viele Menschen, die sexuelle oder häusliche Gewalt erfahren bzw. erfahren haben, ist die jetzige Zeit besonders schwer. Es ist weitaus schwieriger sich abzulenken, wodurch alte Traumatisierungen eher hochkommen können. Die Gesamtsituation an sich kann außerdem vergangene Erfahrungen triggern, denn Gefühle von Hilflosigkeit, von Lähmung, von Eingesperrt-Sein, von Schutzlosigkeit können dazu führen, in eine traumatische Situation in der Vergangenheit zu „rutschen“.
Es gibt viele Methoden, die dazu beitragen können, den inneren Stress zu reduzieren und in der Gegenwart zu bleiben. Daher bieten manche Therapeut*innen kostenlos Übungen im Internet an. An dieser Stelle seien drei Links zu Übungen aufgeführt, die Ihnen vielleicht guttun werden:weiterlesen ›